Ein Brand auf dem Flughafen Berlin-Tegel hat kurzzeitig zu Behinderungen im Flugverkehr geführt. Das Feuer war nach Angaben eines Feuerwehrsprechersprechers am Morgen gegen sieben Uhr in einer Holzbaracke ausgebrochen, die als Quarantänestation genutzt wurde. In dem Gebäude hielt sich niemand auf, so dass keine Menschenleben in Gefahr waren. Der Brand war nach etwa zweieinhalb Stunden unter Kontrolle. Wegen des Feuers und der starken Rauchentwicklung wurden nach Angaben eines Flughafensprechers vier Flüge zum Flughafen Schönefeld umgeleitet.
Am Vormittag hatte sich der Flugbetrieb in Tegel wieder normalisiert. Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit bis zu 150 Kräften im Einsatz.
Beim Eintreffen der Löschwagen stand das Gebäude mit etwa 1000 Quadratmeter Grundfläche bereits voll in Flammen und war teilweise schon eingestürzt, wie der Sprecher sagte. Ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Baracken konnte verhindert werden. Über die Ursachen des Brandes war zunächst nichts bekannt.
Die Nachlöscharbeiten sollten noch bis zum Nachmittag andauern. Die Quarantänebaracke befindet sich auf dem zivilen Teil des Flughafens und grenzt unmittelbar an den militärischen Bereich an. Zunächst hatte es geheißen, das Feuer sei auf dem militärischen Teil ausgebrochen.
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